„Warum gibt es Honig?“ fragt Winnie Poo in Fyodor Khitruks sowjetischer Verfilmung, und antwortet: „Damit Ich ihn essen kann, natürlich!“
Die schlimmsten Fragen sind eindeutig, konkret, und haben eindeutige, konkrete Antworten. Die Fragen scheinen nirgendwo hinzuführen; und die Antworten sind so eindeutig, dass es einen irgendwie runterzieht. Philosophen halten sich deshalb traditionell an die komplexen und abstrakten Fragen und fahren gut damit.
Der kleine Bär ist vielleicht auch ein Philosoph, oder wenigstens waren die vielen Parteischulungen nicht vergebens, denn er weiß wie man den einfachen Fragen Herr wird: man macht schwere Fragen aus ihnen. Jede verwirrende, unangenehme kleine Frage ist ja potentiell nur die harte Spitze einer viel größeren, kuschligeren Riesenfrage. Und solange man das weiß, kann man schon mal fragen, warum der Honig existiert.
AWDHE zeigt Bilder, Skulptur und Performance von Max Eulitz, Marek Kochanowicz, Tom Król, Grażyna Roguski und Georg Thanner. Am Eröffnungsabend wird es außerdem ein einen Auftritt von las Chinas de Billard y Ping Pong geben.
Ausstellungsdauer:
12. - 25.03.2016
offen:
Mi - Sa 16-20 Uhr