SARDH gingen aus einer Dresdner Künstlergruppe hervor, die seit Mitte der 80iger Jahre „mit Klängen weitermalte“. Unter ihrem Namen formierten sie sich 1990 und belegten seither ein weites Spektrum experimenteller Musik mit dem Schwerpunkt Industrial.
Industrial, Noise, Ambient, Collage … Muzak.
In den 90igern als „Mutter der saxonischen Ritualmusik“ gehandelt, bespielten SARDH neben raren Konzerten vorallem ihre eigenen aufwendigen Multimedia-Projekte. So betreiben sie seit 2001 in Dresden das inzwischen bekannte Morphonic Lab.
Wechselnde Besetzungen unter der beständigen Leitung von Schweiger brachten neben den typischen sardhistischen Klangmustern immer wieder neue stilistische Facetten hervor, wie zuletzt die heftige Noise-Färbung („inFerno“ und „noizprint“) .
Die 2010 neuformierten SARDH knüpfen in ihrem aktuellen Konzertprogramm„ausbrut“ mit neuer Dynamik und technischer Raffinesse an ihre eigene Tradition an, mittels selbstgebauter oder umfunktionierter Klangerzeuger, eigener Field-Recordings und opulenter Instrumentierung brachiale Soundbilder zu entfalten, die im Background mit ihren bizarren Videoszenerien verschmelzen.