warming up

 

 

Christiane Wittig wird umgeben von einer Welt aus elektronischen Strömen, sie fängt sie ein und handelt sie aus. Ihre poetische Weltsicht drückt sie durch ihre interaktiven Installationen aus. In der Ausstellung „warming up“ vom 6. 3. – 12. 4. 09 findet ein formal maschineller Aufbau seinen adäquaten Ausdruck in seinem emotionalen Inhalt, wobei Technik und Emotion zu paradoxen Informationen führen können. Durch das subtile Aufzeigen des Aufbaus von Maschinen soll die tatsächliche Komplexität von Leben, von Körper, durch die hier wiederum scheinbar subtilen Eigenschaften Licht, Atem, Wärme, Bewegung aufgezeigt werden. Christiane Wittigs ungewöhnliche interaktive Kompositionen führen dem Betrachter den zerbrechlichen Kreislauf von Entstehen und Vergehen auf und somit geht es in erster Linie um die Poesie von Leben, im Vehikel der maschinellen Konstruktion. Die cinematischen Maschinen sind Schnittstellen zwischen den unbewussten und sensorischen Erfahrungen des Betrachters und in der Lage, diese Erfahrungen darstellbar zu machen.

Sehr bewusst den traditionellen Wurzeln und Ideen verschiedenster Kunstrichtungen verbunden, gelingt es Christiane Wittig unter Anwendung zeitgenössischer Mittel wie Computer, Foto und Kamera, ein differenziertes ästhetisches Verständnis komplexer philosophischer und metaphysischer Fragen in Kunstgegenstände zu übersetzen.

Christiane Wittig ist seit 2007 Dozentin für Digitale Medien und Kunst in Transmedia, Postgraduate Master in Art Design and Media an der Hogeschool Sint-Lukas, Brüssel, Belgien.

 

Kuratoren Franziska Eißner & Christian Liefke


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