Podiumsgespräch aus der REIHE: Goodbye Stalin! Wider den autoritären Kommunismus
Mit Laura Loew (Historikerin), Anastasia Tikhomirova (Journalistin) und Johannes Spohr (Historiker), Moderation: Pawel Matusz (Soziologe)
Die Länder Mittelost- und Osteuropas waren nach dem Scheitern des Sozialismus heftigen Umwälzungsprozessen ausgesetzt. Die kapitalistische Landnahme hinterließ tiefe Spuren. Die Gesellschaften waren geprägt durch eine starke Abgrenzung zur ehemaligen Sowjetunion und durch die Hinwendung zu westlichen Bündnissen (Europäische Union oder Nato). Gleichzeitig bestimmte die historische Aufarbeitung der stalinistischen Ära die politische Neuorientierung, erschwert vom allgegenwärtigen Antikommunismus. Alternativen zum Kapitalismus mussten sich ständig rechtfertigen - aus Angst vor einer erneuten Bedrohung durch Russland.
Eine Veranstaltung des Projekt- und Abgeordnetenbüro Linxxnet und der RLS Sachsen