Rolf Allerdissen liest in der Galerie KUB szenisch aus dem Werkstück Johann Wewer »ABGEMUSTERT« - Logbuch des Todes. Es handelt sich um die wahre Geschichte eines der Opfer der NS-Euthanasie.
Das Stück ist ein Preisträger des Sächsischen simul+mitmachfonds 2023, ausgelobt vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung.
Allerdissen nimmt sein Publikum mit auf eine dramatische Reise durch das Leben und die letzten Tage vom Seemann und Werftarbeiter, seines Urgroßvaters Johann Wewer, eines Opfers der NS-»Euthanasie«. Er liest szenisch das "Logbuch des Todes", das die bitteren Wahrheiten der Euthanasie aufdeckt und ein eindringliches Mahnmal der Erinnerung und
des Gedenkens ist.
Im Anschluss diskutiert das Publikum mit den eingeladenen Podiumsgästen zum Thema. Allerdissen bittet um kritische Fragen, die von den Gästen eingebracht werden sollen.
Teilnehmende des Panels sind:
- Nadja Sthamer, MdB - stellvertretende Sprecherin für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung der Fraktion SPD
- Sören Pellmann, MdB - behindertenpolistischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE
- Petra Čagalj Sejdi MdL, Fraktion BÜNDNISGRÜNE im Sächsischen Landtag und
Fachsprecherin für Inklusion.
- Carola Nacke, selbstbetroffene Aktivistin für Behindertenrechte
Allerdissen hofft, dass dadurch das Publikum dazu ermutigt wird, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der jeder Mensch egal ob jung oder alt, sehr leistungsfähig oder weniger leistungsfähig gleich behandelt wird.