Aspra Marmara von Frank Holbein
Vernissage: 07.02. 19h /// 08.02 - 10.02.2019
Vernissage des Projektes "Aspra Marmara" von Frank Holbein Hochschule für Grafik und Buchkunst (Klasse expanded cinema)
In seiner aktuellen Videoarbeit beschäftigt sich der Künstler mit den Grenzen des visuell Wahrnehmbaren, der Frage nach Authentizität und dem Mythos vom Ursprung der europäschien Kultur.
Lange, statische Kameraeinstellungen, begleitet vom Originalton, untersuchen antike Marmorsteinbrüche am Südhang des Pendeli nordöstlich von Athen. Hier soll der Marmor abgebaut worden sein, aus dem der Parthenon errichtet wurde.
Neusten wissenschaftlichen Untersuchungen zurfolge kann nun, mit hoher Wahrscheilichkeit, festgestellt werden aus welchem der Steinbrüche das Matieral für die Skulpturen stammt. Hierbei wurden die Isotope von Proben aus unzähligen Marmorbrüchen mit dem Gestein der Akropolis verglichen. Mittels historischer Karten konnte ich die Abbaugebiete finden, die unter dem Namen Aspra Mamara (altgriech. weißer Marmor) bekannt sind. Der hier abgebaute Marmor ist von ausserordentlicher Oberflächenqualität und dient heute auschließlich zur Restauration der Akropolis. Überdeutlich zeigt die entstandene Projektion die Hinterlassenschaften menschlichen Handelns. Es ist sicher kein Zufall, dass das hochwertige Material, das die Griechen verwendeten um ihren ältesten Göttern zu huldigen, am Gipfel des Berges zu finden ist.
Das Resultat der Untersuchung Fank Holbeins ist ein Dokument über ein Narrativ mit den technischen Mitteln des heutigen Erzählkinos. Was bleibt ist der Mensch als Spur.
Öffnungszeiten während des Projektes:
08.bis 09. 02. / 16 – 18 Uhr
10. 02. / 14 – 16 Uhr
Kunst
8. Februar
16 Uhr
Einführung in das Projekt "Aspra Marmara" durch Frank Holbein
Kunst
9. Februar
16 Uhr
Einführung in das Projekt "Aspra Marmara" durch Frank Holbein
Kunst
10. Februar
14 Uhr
Einführung in das Projekt "Aspra Marmara" durch Frank Holbein
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