06.07.2018
Clemens Meyer liest aus seinem neuesten Werk "Die stillen Trabanten". Clemens Meyer im Gespräch mit Claudius Nießen vom DLL.
Eine Veranstaltung des Referats Kultur der HTWK Leipzig.
Eintritt frei! Reservierungen möglich über: Referat.Kultur@stura.htwk-leipzig.de
»Clemens Meyer schreibt die derzeit kunstvollsten, die härtesten und herzergreifendsten Geschichten in Deutschland.« Moritz von Uslar, Der Spiegel (zu ›Die Nacht, die Lichter‹)
Ein Lokführer, der die Nachtfahrten liebt, bis ein lachender Mann auf den Schienen steht. Ein Wachmann, der seine Runden um das Ausländerwohnheim dreht und sich in die Frau hinter dem Zaun verliebt. Ein Imbissbudenbesitzer, der am Hochhausfenster steht und auf die leuchtenden Trabanten der Nacht schaut. Souverän, rauschhaft und traumwandlerisch sicher erzählt Clemens Meyer von verlorenen Schlachten und überwältigenden Wünschen. Es sind Geschichten aus unserer Zeit, so zerrissen wie unser Leben, so düster wie die Welt, so schön wie die schönsten Hoffnungen.
»Man muss behutsam und langsam durch diese Geschichten gehen, die Räume ausloten und ganz langsam schauen, Atem holen, dem Rhythmus folgen, die Personen berühren, schieben, sich in sie verlieben und sie wieder gehen lassen... Dann ist plötzlich Glas unter den Füßen, und man weiß, es muss auch was zerschlagen werden.« (Clemens Meyer)