The Modes of Playing War ist das Abschlussprojekt von Maria Wendland und wandelt auf dokumentarischen und fiktiven Spuren. Seine Besucher*innen werden Teil einer Recherche, in der die Grenzen von Simulation und Wirklichkeit zunehmend verschwimmen.
Erzählt wird die Geschichte der Cyber-Soldatin Greta, die eigentlich immer fliegen wollte und sich nun - Jahre später - in 20 Stunden-Schichten vor dem Rechner wiederfindet. Anstatt in den »echten Krieg« zu ziehen, überwacht sie andere Soldaten in den Simulationswelten ihrer Gefechtsübungen. Dem Netz aus Unterforderung, virtueller Realitäten und dem Gefühl der Niederlage versucht sie mit Sport, einem Starkult um Bundeswehrfrauen und Selbsthass zu begegnen. Unfähig, das militärische System gänzlich in Frage zu stellen, verzweifelt Greta an der ihr zugedachten Position. Als eine Computerspielfirma auf sie zukommt, eröffnet sich ihr eine aufregend-illegale Schnittstelle zwischen Spiel- und Rüstungsindustrie.
free entrance
Vom 7.-9.Juni 2018 werden die Arbeiten der Dramaturgiestudentinnen Stefanie Hauser und Maria Wendland in den Räumen der Galerie KUB präsentiert und bilden einen künstlerischen Dialog im Spannungsfeld Digitalität - Körper - Identität. Die Präsentation zu den Öffnunszeiten wird von Live-Performances begleitet.