blauverschiebung no.zehn

 

galerie KUB 02.12.2017 / 17 Uhr

Zum Zehnten Mal jährt das Internationale Performancekunst Festival „blauverschiebung“ in Leipzig. Neun international renommierte Performancekünstler/innen präsentieren ihre Arbeiten an zwei Tagen im Museum der bildenden Künste und in der galerie KUB. 
 
Am 2. Dezember AB 17 UHR dürfen wir präsentieren:
 
* Peter Baren     NL
* Dirk Baumanns   D
* Anna Steller    PL
* Gunhild Kreuzer D
* Michal Helfman  ISR
* Lior Kariel     ISR
* Marcel Sparmann D
* Lenka Klodová   CZ
 
Wir freuen uns auf euren Besuch zur Jubiläumsausgabe!
Mit Freude kuratiert von Franziska Eißner und Christian Liefke.

Am Samstag, den 2. Dezember dürfen wir Gäste aus Polen, Israel, Tschechien, den Niederlanden und Deutschland ab 17 Uhr in der galerie KUB begrüßen.

Wir freuen uns auf Anna Steller aus Danzig, die erstmalig in Leipzig performen wird. Ihre performativen Arbeiten sind radikal und changieren zwischen Tanz, experimenteller Kunst, Musik, Stimme. Auch ihre Heimatstadt Gdansk steht symbolisch für die „blauverschiebung No1“, denn die erste Ausgabe des Internationalen Performancekunst Festivals hier nach einem einschneidenden performativen Erlebnis geboren.

Wir freuen uns mit Lior Kariel schon sehr auf unseren Gast aus Herzliya. Auch sie durften wir bereits 2014 in Leipzig begrüßen und sind seither in Freundschaft verbunden. Ihre Arbeit besticht durch einen hohen kollektiven Humor, der während der Performance unter den Gästen herausgekitzelt wird.

Mit der Präsentation der neuen Arbeit „forgive my bad memories“ (2017) von Michal Helfman aus Tel Aviv zeigen wir eine ganz andere performative Position aus Israel. Die Installation von Michal Helfmann bekommt performative Unterstützung aus Leipzig, u.a. von Angelika Waniek vom Performance-Kollektiv Pik 7.

Dirk Baumanns aus Frankfurt gehört zu den „jungen Wilden“. Wer ihn 2015 in Leipzig erlebt hat, weiß, was wir damit meinen. In den letzten 2 Jahren hat er seinen performativen Ansatz weiterentwickelt, sich vom theater`esken entfernt, dennoch spielt Farbe nach wie vor eine zentrale Rolle.

Die Intervention „Gebietsneurose“ von Gunhild Fischer aus Teltow setzt sich auf intelligente, absurde, poetische und humorvolle Weise mit dem Thema Migration auseinander.

Marcel Sparmann aus Weimar beschäftigt sich als Künstler wie als Mensch („If your a not able to care about the person next to, you can't do art, you are not an artist.“) derzeit verstärkt mit dem Begriff "Fragilität", als Ideen des Verschwindens, Erscheinens, der Spuren von Erinnerungen und seiner Serie "Pressing Times". Auch er ist kein Unbekannter der galerie KUB und konnte bereits mit seinen poetischen und bildstarken Aktionen überzeugen.

Der Performer Peter Baren aus Amsterdam gehört mit seiner nun beinah 40 Jahre andauernden Karriere zu den erfahrensten Künstlern seines Genres überhaupt und es bedeutet für uns eine große Ehre, ihn erstmals nach Leipzig einladen zu dürfen. Unterstützung erhält Peter Baren von dem Leipziger Performance-Künstler und -vermittler Christopher Utpadel.

Die in Prag lebende Lenka Klodová gehört ebenfalls zu den erfahrenen Positonen der Performancekunst. Seit den 1990er Jahren beschäftigt sie sich in ihren performativen Arbeiten mit der weiblichen Erfahrung aus verschiedenen gesellschaftlichen Blickwinkeln, mit Humor und ohne moralisierend zu wirken. (Feminismus, die Erforschung von Weiblichkeit auf Grundlage des eigenen gesellschaftklichen wie privaten Körpers ist ein durchaus wichtiger Aspekt in der Geschichte der Performancekunst seit den 1970er Jahre.)
 
 
Mit freundlicher Unterstützung der Leipzigstiftung, Kulturamt Leipzig, Museum der bildenden Künste Leipzig, CCA - Tel Aviv, Theater der jungen Generation Dresden

<< zurück

youtube_logo.jpg
facebook_blue.jpg
Kultuamt_Leipzig_galerie_kub.png
blauverschiebung_galeriekub.jpg
instagramm_galeriekub.jpg
Kulturstiftung_Sachsen_galerie_kub.png