gedenkkongress

 

Filmische und künstlerische Auseinandersetzung mit Gedenken und Erinnerung an rechte Morde und Gewalttaten – Chancen und Widersprüche

Mit: Julia Oelkers und Dan Thy Nguyen.

Kunst- und Kulturschaffen haben oft die Chance, mit ihren Arbeiten Menschen auch außerhalb von politischen Zusammenhängen und Kontexten zu erreichen und sie zu einer intensiven, wenn auch zeitlich begrenzten, Auseinandersetzung mit ihren Themen zu bewegen. Vor welchen Herausforderungen stehen sie dabei, wenn es um die Erinnerung an Ereignisse wie Hoyerswerda 1991 oder Rostock 1992 geht? Welche Auswirkungen hat die Notwendigkeit, Käufer*innen und Förder*innen für ihre Werke zu finden? Wie ist in diesem Zusammenhang der Film „Wir sind jung. Wir sind stark“ zu bewerten, der zwar breit rezipiert, aber auch heftig kritisiert wurde. Darüber hinaus wird der NSU wird ein Thema in Film und Kultur werden: Die ARD verfilmt die Geschichte der rechten Terrorgruppe. Was ist von dem Film zu erwarten?

 

Die Journalistin und Dokumentarfilmerin Julia Oelkers („Can’t be silent“) beschäftigt sich bereits seit Jahren mit den Themen Rassismus, Flucht sowie Migration. Sie begleitete die Entwicklungen in Hoyerswerda nach dem rassistischen Pogrom von 1991 über mehrere Jahre mit der Kamera und veröffentlichte unter anderem im Jahr 1992 ein Gespräch mit einem mosambikanischen Vertragsarbeiter, der als direkter Betroffener seine Erlebnisse in Hoyerswerda 1991 schilderte. Im Jahr 2011 reiste die Berlinerin mit drei ehemalige Vertragsarbeiter und einem Kamerateam erneut in die sächsische Kleinstadt.

Dan Thy Nguyen ist Theaterschauspieler und -regisseur, er lebt in Hamburg. Im vergangenen Jahr führte der freie Künstler Regie beim Stück „Sonnenblume"

Dan Thy Nguyen ist Theaterschauspieler und -regisseur, er lebt in Hamburg. Im vergangenen Jahr führte der freie Künstler Regie beim Stück „Sonnenblumenhaus“, welches auch als Hörspiel umgesetzt wurde. Das Theaterstück dokumentiert das rassistische Pogrom von Rostock 1992 und „verarbeitet die Sicht der belagerten Menschen“, heißt es in einer Beschreibung zum Stück. „Ein transnationales Team geht auf die Suche nach Zeitzeugen und befragt sie nach ihrer Version der Geschichte.“

 

mehr Infos zum Kongress ...

www.gedenkkongress.de


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