Arti Grabowski, Justyna Gorowska, Adam Gruba

 

09.04.2010

Performance während der Krakauer Tage 2010 in Leipzig 

Arti Grabowski studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau und schloss sein Diplom mit Auszeichnung der Multimedia-Abteilung von Professor Antoni Porczak ab. Er ist derzeit wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Intermedia von Professor Artur Tajber. Darüber hinaus ist er wohl einer der bekanntesten Performance-Künstler seiner Generation. In 10 Jahren seiner künstlerischen Tätigkeit realisierte er mehr als hundert Aktionen - immer stark, voller Energie und Humor sowie nachdenklichen Kritik.

Seine Arbeiten wurden auf Performancekunst Festivals in Europa, Asien, Nord- und Süd Amerika präsentiert.

 
Adam Gruba beschäftigt sich mit  Intermedia in ihrer ganzen Spannbreite von Möglichkeiten und bezieht hierfür Elemente aus Performancekunst, Video, Objekt und Text ein. Die Grundidee seiner Performances ist die Frage nach Bild und Bildverständis, im Sinne einer neuen Philosophie aus sich selbst heraus. Dafür nutzt er Elemente der Bildenden Kunst, um sie neu zu ordnen und damit nach ihren Gehalt und ihrer Wirkung zu hinterfragen. Nicht die ästhetische Dimension steht dabei im Vordergrund, sondern die Geistige, die einer jeden Fläche inhärent zu sein scheint und die er während des Prozesses seiner Performance herausarbeitet und so zum Teil erst sichtbar erscheinen lässt. Seine performativen Werke liegen somit an der Schnittstelle zwischen Kunst und Leben/Alltag, Schöpfung und Wirklichkeit. Seine Arbeiten wurden u.a. in Polen, Deutschland, Israel, Spanien, Australien und Ungarn aufgeführt. Adam Gruba ist Schüler von Arti Grabowski und gehört damit zur dritten Generation des Studienganges Intermedia an der Kunsthochschule Krakau. 
 

Justyna Górowska ist ebenfalls Studentin der Klasse Intermedia in Krakau. Sie arbeitet vor allem im Bereic Videokunst, Performance und Installationen. In ihren Performances ist sie selbst häufig der eigene Forschungsgegenstand, auf der Suche nach den Grenzen zwischen Ich und Nicht. Ihrer Erfahrung nach besitz jeder Mensch einen universellen Wert, Erkenntnisse daraus können wiederum auf seinen Nächsten betreffen. Eine Erfahrung, die sie vor allem mit Hilfe ihrer fünf Sinne erlebbar macht und dabei die Grenzen des gewöhnlichen Daseins bricht.


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